Geil, das peinliche Foto stellen wir online!
Workshopdaten
Buchtitel: Geil, das peinliche Foto stellen wir online!
Autor: Florian Buschendorff
Thematisiertes Kinderrecht: Recht auf Meinungsäußerung und Beteiligung (UN-Kinderrechtskonvention, Art. 12 und 13 | Bundesverfassungsgesetz über die Rechte von Kindern, Art. 4)
Zielgruppe: Kinder zwischen 10 und 15 Jahren
TeilnehmerInnen-Anzahl: max. 25 Personen (oder eine Schulklasse)
Veranstaltungsort: Steirische öffentliche Bibliothek
Dauer: 3 Stunden
Buchinhalt
Die ganze 9.2 trifft sich auf Antonias Geburtstagsparty. Nur Josi fehlt. Und Till weiß auch, warum: Ihre MitschülerInnen lassen schließlich keine Gelegenheit aus, Josi zu zeigen, dass sie unerwünscht in der Klasse ist. Mit der Zeit bemerkt Till, dass die Angriffe auf Josi immer hinterhältiger werden: Drohanrufe auf dem Handy, gefakte Seiten im Internet, obszöne SMS. Als sich das Mobbing auf immer mehr SchülerInnen ausweitet, wird Till klar, dass er diesen Bosheiten nicht länger tatenlos zusehen kann...
Der Jugendroman greift die aktuellen Themen Cybermobbing und psychische Gewalt in sozialen Netzwerken auf.
Workshopbeschreibung
Im Workshop wird den Jugendlichen das Kinderrecht „Recht auf Meinungsäußerung und Beteiligung" präsentiert. Sie erhalten Informationen zu den Inhalten des Kinderrechts und seiner Verankerung in der UN-Kinderrechtskonvention und der österreichischen Bundesverfassung. Gemeinsam werden die Grenzen von Rechten und die damit einhergehende Verantwortung reflektiert. Im nächsten Schritt setzen sich die Jugendlichen mit der Qualität von Informationen im digitalen Raum auseinander. Woher beziehen Jugendliche ihre Informationen? Werden diese Informationen auf ihren Wahrheitsgehalt geprüft? Wie bilden sie ihre persönliche Meinung?
Das Thema FakeNews tritt in den Vordergrund und dient als Überleitung zur Vorstellung der „FakeHunter", ein Onlineplanspiel für Jugendliche zum Umgang mit FakeNews. Durch die Anwendung der FakeHunter-Prüfwerkzeuge werden die Jugendlichen nicht nur in ihrer Medienkompetenz gestärkt, sondern tauchen auch in die Geschichte von Josefine Bartels ein. Dadurch lernen sie Grenzen von persönlichen Meinungsäußerungen kennen und erhalten Informationen zu den Themen Hass im Netz und Cybermobbing.
Im Rahmen des Workshops wird den Jugendlichen die Anlauf- und Koordinierungsstelle bei Mobbing vorgestellt.